Reha-Klinik Glotterbad
Unter dem neuen Chefarzt, Professor Dr. Hermann, wurde das Glotterbad in den letzten Jahren zu einer psychosomatisch-internistischen Rehabilitationsklinik, die eine ganzheitliche Betreuung des Patienten zum Ziel hat. Psychosomatisch bedeutet dabei, dass es die Aufgabe des Arztes ist, alle krankheitsrelevanten Faktoren, gerade auch psychische und soziale, zu erkennen, um ein entsprechendes Therapieprogramm zu entwickeln.
Mit dem Beginn des Jahres 1994 erhielt der Carlsbau eine neue Funktion: Hier war jetzt eine Rehabilitationsstätte für chronisch kranke Kinder und ihre Familienangehörigen eingerichtet. Seit dem 1.1.1994 hatte der Carlsbau einen neuen Pächter: „Kur- & Reha GmbH des Paritätischen Wohlfahrtverbandes Baden-Württemberg“.
Seit dem Jahre 2005 steht der Carlsbau leer. Von einem Abriss war die Rede. Das Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz und kann noch lange Zeit von Touristen besucht werden.
Der Blick in die Geschichte des Glotterbads und des Fremdenverkehrs im Glottertal zeigt, dass immer wieder Impulse für die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Tal vom Glotterbad ausgingen. In der Person Ernst Rossmys zeigte sich, wie sehr es beiden Teilen zum Vorteil gereichte, wenn man sich zusammentat. Er wollte mit Menschen des Tales und mit der Natur Werbung für das Glotterbad machen. Damit sorgte er aber auch für zunehmende Bekanntheit des Glottertales und machte so den Fremdenverkehr im Glottertal erst möglich. Später war es immer wieder die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Glotterbad, die Fortschritte im Fremdenverkehr ermöglichten. Dies wünscht man sich auch für die Zukunft.
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