Nach einer sehr erholsamen Nacht begannen wir unseren zweiten Tag des Fantreffens. Treffpunkt war wie am Vortag das Café Schill. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann in Richtung Grafenhausen / Rothaus zum "Hüsli". Aber vorher musste ich noch den Souvenirladen plündern.
Das Wetter war noch besser als am Vortag. Bereits am Mittag heizte sich die Luft auf und die nötige Abkühlung erhielten wir nur von der Klimaanlage im Auto. Beim "Hüsli" angekommen wurden wir sehr herzlich von Hofmeiers begrüßt. Wie jeder andere Tourist nahmen wir an der Führung teil. Danach unterhielten wir uns noch ein wenig mit den Hofmeiers. Sie erzählten uns, was in den letzten Wochen so alles passiert ist. Sehr interessant. Leider bekommt das "Hüsli" in drei Jahren einen neuen Verwalter. Die Hofmeiers ziehen sich nach 25 Jahren zurück. Wer also noch Geschichten über die Dreharbeiten hören möchte, der muss in den nächsten drei Jahren unbedingt zum "Hüsli" fahren. Der neue Verwalter könnte mit der ganzen Geschichte nicht vertraut sein. Das wird sich aber dann zeigen. Nun galt es am Schluss unseres Besuches noch ein paar Fotos zu machen, welche auch sehr gut geworden sind.
Im "Hüsli" durfte der Kauf von Postkarten natürlich nicht fehlen.
Ganz spontan entschlossen wir uns nach Freibug zu fahren, um dort einen weiteren Drehort zu besuchen. Es handelt sich hierbei um den Friedhof, wo Käti beigesetzt wurden, natürlich in der Serie. Diesen Tipp bekam ich von einem Glottertäler Bewohner.
Die heiße Luft in Freiburg war unerträglich (33 Grad!!!). Schnell setzten wir uns wieder in Bewegung in Richtung Glottertal, wo zumindest noch ein laues Lüftchen wehte. Ein weiteres Mal gingen wir zum Abendessen in den Gasthof Eichberg. Alma und Fritz Schill gaben uns die Ehre und zusammen mit ihnen verbrachten wir einen sehr schönen Abend bei angenehmen 26 Grad und das noch bis Mitternacht. Durch Zufall trafen wir auf einen alten Bekannten, den ich am Fantreffen 2007 kennenlernte. Es war Thomas. Er machte gerade zu der Zeit mit seiner Familie Urlaub im Glottertal. Thomas gesellte sich ein wenig zu uns und wir redeten über alte Zeiten. Es war richtig schön, ihn nach so langer Zeit wiederzusehen.
Das Fantreffen war nun zu Ende und in der lauen Nacht machten wir uns dann in Richtung Unterkunft. An schlafen war bei mir leider nicht zu denken, denn gleich in nächster Nähe wurde laute Musik gespielt. Aber damit hatte ich im Vorfeld schon gerechnet, da an diesem Wochenende das "Schleppertreffen" stattfinden sollte. Am Freitag und am Samstag gab es die "Abschlepper-Party" mit Live-Musik. Am Sonntagmittag trafen wir uns alle nochmal bei Fritz Schill und verabschiedeten uns. Es fiel uns nicht leicht, aber es musste sein. Während sich die anderen auf den Heimweg machten, ging ich mit der Kamera in der Hand in Richtung Klinik und machte dort noch ein paar Fotos für mein Privatarchiv. Zu der Zeit befanden sich dort ein paar Schlepper, welche zu jeder Stunde zur Klinik fuhren.
Als nächstes Ziel galt es den Weg in Richtung Hütte einzuschlagen. Unterhalb von der Hütte hat man ein sehr schönes Panorama. Von da aus kann man die Klinik sehr gut sehen. Einfach traumhaft dieser Anblick.
Danach ging ich wieder zurück ins Café und genoss die familiäre Atmosphäre. Ich ließ mich dann noch mit einem Stück Torte verwöhnen und dann brach ich auf zum Schleppertreffen auf der Wiese unterhalb des Gasthofes Sonnenhof. Dort befanden sich ca. 500 Schlepper, teilweise mit Wohnwagen bzw. Bauwagen. Dazu mehr auf der nächsten Seite.