Die Schwarzwaldklinik

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Von Schnapphut und Peter – Die Tracht im Glottertal

 

 

Das Glottertal zählt zu den wenigen Orten im Schwarzwald und Breisgau, in denen die Sonntagstracht zumindest von den Frauen und Mädchen noch regelmäßig getragen wird. Neben der schönen Landschaft, der hervorragenden Gastronomie und dem Wein ist die noch lebendige Tracht ein besonderer Anziehungspunkt für die zahlreichen Feriengäste, die jedes Jahr im Glottertal ihren Urlaub verbringen.

 

 

Die Männertracht

 

Die frühere Glottertäler Männertracht, die zu der Hochschwarzwälder Tracht gehört, findet man heute im täglichen Leben nicht mehr. Die sonntägliche Männerkleidung des 19. Jahrhunderts bestand aus einem rötlich-braunen oder schwarzen rotpaspelierten Gehrock aus Manchestersamt. Dazu wurde eine schwarze Tuchhose getragen. Unter dem Gehrock leuchtete ein kräftigrotes „Gilet“ hervor. Im Gilettäschchen steckte die Taschenuhr an einer Gold- oder Silberkette. Das Hemd aus weißem Leinen, wozu der Stoff ebenfalls selbst hergestellt wurde, hatte hochstehende Kragenecken, unter denen ein schwarzes Halstuch gebunden wurde. Auf dem Kopf trug man einen breitkrämpigen, niederen Filzhut.

Werktags trugen die Männer Drillichhose und Drillichjacke. Der Stoff hierzu wurde auf den Höfen selbst gepflanzt, gesponnen und gewoben. Die Zeuglebluse, die bis vor wenigen Jahrzehnten von der bäuerlichen Bevölkerung noch häufig getragen wurde und im Glottertal „Blusi“ genannt wird, war an der Knopfleiste entlang mit verschiedenen Mustern handbestickt. Auf dem Kopf trug man eine Zipfelkappe.

Die heutige Männertracht wird nur noch von der Trachtenkapelle und der Akkordeon-Trachtengruppe getragen. Sie ist westentlich bequemer und leichter und unterscheidet sich nur wenig von der allgemein üblichen Hochschwarzwälder Männertracht. Die schwarze Jacke aus Wollstoff reicht bis etwas über die Hüften und hat einen kleinen Stehkragen. Die Revers, je ein großes und ein kleines, sind auf der Vorderseite mit rotem Wollstoff besetzt. Dieser rote Besatz läuft als Innenbesatz am Stehkragen weiter. Die Jacke wird durch Silber- und Goldknöpfe verziert, die auf der rechten und linken Vorderseite je in einer Reihe angeordnet sind. Zum Schließen der Jacke dient eine innen an den Vorderteilen angebrachte Öse. Unter dieser Jacke wird ein weißes, langärmeliges Hemd getragen, unter dessen Kragen ein schwarzer Schlips gebunden wird. Dieser Schlips besteht aus einem Vierecktuch, das so zusammengelegt wird, dass ein etwa drei bis vier Zentimeter schmaler Binder entsteht. Die Enden werden gestärkt. Dieser Schlips wird unter den Hemdkragen gelegt und vorne mit einem besonderen Knoten so gebunden, dass die beiden gestärkten Enden links und rechts abstehen.

Ein besonderer Blickfang sind die zur Tracht gehörenden buntbestickten Hosenträger. Sie werden nach über 100 Jahre alten Mustern gefertigt, wobei darauf geachtet wird, dass kein Muster dem anderen gleicht. Oftmals macht ein Mädchen ihrem „Schatz“ eine ganz besondere Freude, indem sie ihm solche Hosenträger selbst stickt. Diese handgestickten Hosenträger waren früher im ganzen Schwarzwald üblich und wurden getragen, wenn die Burschen zum Tanz gingen. Bei der Tracht der Akkordeon-Trachtengruppe hat sich auch die Weste („Gilet“) erhalten. Diese besteht aus einem schwarzen Baumwollsamt, der mit vielen bunten Blümchen bestickt ist.

Als Kopfbedeckung trägt man einen runden schwarzen Filzhut mit einem niederen bzw. halbhohen „Gupf“, der leicht abgerundet ist. Zu dieser Tracht werden schwarze Strümpfe und schwarze Schuhe getragen.

 

 

Die Frauentracht

 

Die Glottertäler Frauentracht, die zur Elztäler Tracht gezählt wird, hat in den letzten hundert Jahren einen großen Wandel durchgemacht. Im 19. Jahrhundert bestand die Tracht aus einem vielfach gefälteltem Wollrock, meist aus grünem Wolltuch, dessen Innensaum rot war und dessen unterer Abschluss mit hellblauem, gezacktem Moiréeband besetzt war. Später wurde das schimmernde Moiréeband ersetzt durch Besenlitze und mehrere Reihen schwarzer Samtbänder. Der Rock war sieben Ellen (= 4,20 m) weit und ursprünglich so kurz, dass man die schafwollenen Strümpfe sehen konnte. An diesen zogen sich rote Längsstreifen bis oben an die Waden hinauf. Dazu trug man breit ausgeschnittene „Lattenschuhe“ mit silbernen Schnallen.

Das Mieder war bis um 1870 weit ausgeschnitten und wurde durch Goldschnüre oder rote Bänder vorn zusammengeschnürt. Der größte Teil der Brust war durch das Mieder freigelassen und wurde durch einen bunten, mit Ornamenten aller Art gelb, weiß oder rot bestickten Vorstecker bedeckt. Das Mieder war aus geblümtem Baumwoll- oder Seidensamt. Sonntags steckte man sich dazu noch einen Maien an. Den Hals umschloss ein mit roten Bändern unter den Achseln befestigtes Halsmäntelchen, das ebenfalls bunte Farbtöne aufwies. Diese sehr bunte Farbenpracht verschwand seit den 1970er Jahren allmählich. Statt der buntfarbenen Stickereien mit blauer, gelber, roter und grüner Seide kamen die teureren Goldstickereien auf. Ebenso verschwanden die roten Streifen an den Strümpfen, die Maien am Mieder, die roten Zopfbänder der Jungfrauen und die grünen der Witwen ebenso wie die bunten Schwefelhüte.

Das heutige Trachtenkleid der Sonn- und Festtagstracht wird aus leichteren Stoffen und nach gefälligerem Schnitt gefertigt. Die Taille sitzt tiefer, die Röcke sind kürzer und weniger breit. Die in Falten gelegten Trachtenröcke haben heute meistens eine blaue Grundfarbe mit schwarzen Samtbändern und Velourborten. Man verwendet fast ausschließlich Wollstoffe (Wollatlas), manchmal auch in den Farben Grün, Schwarz, Grau, Braun, Rot, oder Violett. Etwa eine Handbreit über dem Rocksaum ist ein- bis zweifaches, meist schwarzes Samtband oder eine schwarze Blumenspitze (St. Galler-Spitze) aufgenäht.

Das Mieder ist durch Farbe und Material vom Rock abgesetzt. Überwiegend ist es aus schwarzem oder rotem Samt. Es gibt aber auch die oben erwähnten Farben. Zwei Hauptformen, was den Schnitt des Mieders anbelangt, sind gebräuchlich: Zum einen das hochgeschlossene Mieder mit goldbesticktem Stehkräglein, zum anderen das offene Mieder, bei dem der Halsausschnitt frei bleibt.

Das Mieder erhält eine besondere Note durch die kostbaren und anmutigen Gold- und Buntstickereien. Diese Stickereien sind sehr vielfältig. Eigentlich hat jede Trachtenträgerin ein anderes Muster aufgestickt. Sehr oft ist das Mieder auch mit Zierknöpfen geschmückt, die meist aus Perlmut sind. Der Halsausschnitt oder das Stehkräglein ist mit einer innen angenähten weißen Spitzenborde verziert.

Unter diesem Mieder wird eine weiße Bluse mit zierlich gefältelten, gebauschten Puffärmeln getragen. Die bis etwa zur Mitte des Oberarms reichenden Ärmel werden mit einer gehäkelten Spitzenborde verziert und unter den Ärmeln mit einem weißen, schmalen Band gebunden.

Über dem Rock wird eine Seidenschürze mit Blumenmuster in zum Rock abgestimmten Farben getragen. Als Bindeband ist an der Schürze ein buntes Band angenäht, das auf der rechten Seite mit einer Öse an der Schürze geschlossen wird. Über dem Verschluss wird eine Schleife aus dem gleichen Band angenäht, dessen beiden Enden bis etwa zur Rockhälfte herabhängen. Zu dieser Tracht werden ein weißer Spitzenunterrock, von Unverheirateten weiße Strumpfhosen und schwarze Schuhe getragen.

Bei kühlem Wetter wird eine schwarze, enganliegende, bis zur Taille reichende Jacke mit goldbesticktem Stehkräglein getragen. Sie hat lange Ärmel, die am Schulteransatz gerafft sind und besteht meist aus Samt, seltener aus Seide oder Wollatlas. Dieser „Peter“, wie er im Glottertal genannt wird, gehört in der Regel zum Festtagskleid.

 

 

Der Schwefelhut

 

Die Kopfbedeckung zu dieser sehr kleidsamen Tracht hat sich im Laufe der Jahrhunderte grundlegend geändert. Noch um 1700 trugen Männer wie Frauen Filzhüte. Als um die Mitte des 18. Jahrhunderts im Schwarzwald das Strohflechten immer mehr in Übung kam, bürgerten sich auch bei den Frauen im Glottertal allmählich die Strohhüte ein. Anfangs waren diese niedrig und breit, sie sogenannten Bindehüte, die mit Bändern unter dem Kinn befestigt wurden. Man hat sie an der Sonne gebleicht und mit breiten schwarzen Seidenbändern versehen, die hinten herabhingen. Dann wurden die Bindehüte etwas höher. Diese sogenannten Wälderzylinder wurden von den älteren Frauen noch um 1840 getragen. Die Kinder hatten um ihre Strohzylinder rotseidene, breite Bänder und einen Maien.

Nach 1830 machte man die Strohzylinder dann ziemlich schmal und hoch. Der bis zu etwa 18 cm hohe Zylinder wurde aus feinem Stroh hergestellt. Er wurde nun aber nicht mehr gebleicht, sondern glänzend grell orange oder gelb lackiert, weshalb man auch die Bezeichnung Schwefelhut gebrauchte. Der Hutrand war etwa 5 cm breit und an beiden Seiten leicht gebogen. Am Hutinnenrand waren rechts und links breite Moiréebänder befestigt, die unter dem Kinn zu einer Schleife gebunden wurden. Unter den „gälen Hüten“, wie man die Strohzylinder nannte, die vorwiegend im Sommer getragen wurden, trug man ein kleines Häubchen aus schwarzem Seidenband, das die hinaufgebundenen Zöpfe bedeckte. Der Boden dieses Häubchens war früher weiß mit farbigen Blümchen, später bestand er auch aus roten seidengestickten Blümchen auf gelbseidenem Grund. Die Mädchen trugen den Strohhut ohne Häubchen. Diese hohen Strohzylinder kamen dann in den 1970er Jahren wieder aus der Mode. Denn um 1870 führte die „Schulmeisterkresenz“ aus Waldkirch die niederen, weißgebleichten Strohhüte, mit einfachen schwarzen, hinten herabhängenden Samtbändern ein, wie sie dann um die Jahrhundertwende üblich waren.

 

 

Die Backenhaube

 

Neben dem Zylinder trugen die Frauen auch schon im 18. Jahrhundert Kappen, die anfangs ziemlich einfach und niedrig waren und keine steife Form hatten, weil sie noch ohne Pappdeckel gefertigt wurden. Sie bestanden aus roten Seidenbändern mit goldenem oder silbernem Boden. Um 1870 brachte das „Naieragele“ (Näheragathe) von Waldkirch die durch Pappdeckel gesteiften Kappen auf, die mit breiteren Bändern unter dem Kinn zusammengebunden wurden. Anfangs hatten diese Kappen breite, fast kreisrunde Böden mit farbigen Blumen. Diese wurden mit Gold- und Silberstickerei verziert. Die Kappenbänder verlängerte man so, dass sie bis auf den Boden herabreichten. In den 1990er Jahren begann man, den Kappenboden, den man „Blätz“ nannte, oval zu machen und neben der Stickerei auch mit Goldpaletten und farbigen Glasperlen zu verzieren. Dadruch wurden die Backenhaube ziemlich schmal und spitz. In Trauerfällen trug man statt des goldbestickten Kappenbodens einen mit schwarzen Samtblumen auf schwarzem Grund. Der Kappenboden wurde von einem Haubenband etwa drei bis vier Zentimeter überdacht. Die schwarzen Bänder waren etwa elf Zentimeter breit. Sie umschlossen das Gesicht eng und wurden unter dem Kinn zu einer Schleife gebunden. Eine weitere große Nackenschleife (Schlupf), die nach beiden Seiten abstand, zierten den Kappenboden. Die Bänder reichten bis zum Rocksaum. Diese Backenhaube wurde bis etwa 1925 meist von älteren Frauen getragen.

Das Hemd aus feinem Leinen hatte zierliche Puffärmel, die mit selbstgefertigten Spitzen verziert waren. Die Arme waren bloß. Über dem Kleid wurde bei kalter Witterung der „Schoben“ getragen, der bis zur Taille reichte und dick wattierte „Schinkenärmel“ hatte. Die Schürze war aus echter geblümter Jaquardseide.

 

 

Der Schnapphut

 

Die Backenhaube wurde immer mehr von dem zierlichen Schnapphut verdrängt, der schon etwa um 1860 aufkam. Seine Form ist vermutlich der Hutmode des Rokoko entnommen. Dieser Hut wird aus feinem Strohgeflecht hergestellt, mit weißer Gipsglasur überzogen und mit schwarzem Samtband um dem Hutrand herum verziert. Der Rand oder das sogenannte „Dach“ ist vorn und hinten abwärts gebogen. Die Randbreite beträgt etwa sechs bis sieben Zentimeter. An der Rückseite des Hutes ist eine kleine Schleife aus schwarzem Samtband angenäht. Nach hinten hängen zwei schwarze Samtbänder herab, die bis zur Hüfte reichen.

Seit etwa 1930 kennt man im Glottertal das sogenannte „Nest“ auf dem Schnapphut. Es ist ein kleines, wattiertes Kisssen, das am hinteren Hutgupf angebracht wird. Darüber setzt man eine Schleife aus schwarzem Samt. Das Nest wird mit einem Sträußlein künstlicher Blumen verziert. Der Schnapphut wird mit einem Gummiband um den Hinterkopf festgehalten. Im Winter, meist jedoch bei Trauer, tragen die älteren Frauen einen schwarzen Schnapphut. Dieser kann ebenfalls aus Stroh sein, überwiegend sieht man jedoch den mit schwarzem Samt oder Seide bezogenen Schnapphut.

 

 

Der Rollenkranz

 

Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde auch von den Mädchen im Glottertal der sogenannte Schäpppel an kirchlichen Festtagen getragen. Dieser Schäppel, eine Krone aus bunten Glasperlen und Bändern, ist heute im Glottertal aber nicht mehr zu sehen. Die Mädchen tragen bei festlichen und vor allem bei kirchlichen Anlässen den Rollenkranz. Zum letzten Mal tragen sie ihn am Hochzeitstag. Dieser Rollenkranz besteht aus einem gebogenen Drahtgestell, das mit weißen Gazerosetten, Stoffblümchen, silbrigen und weißen Glasperlen und Paletten kunstvoll verziert ist. Beiderseits über den Schläfen und den Ohren ist ein aus silbrigen Glasperlen hergestelltes mehrreihiges Gehänge zu sehen. Den Zusammenschluss des Kranzes am Hinterkopf überdecken zwei zu einer Schleife gebundene weiße Ripsbänder, die über den Rücken bis etwa zu den Hüften herabreichen.

 

 

Die Tracht war immer im Wandel

 

Auch das Trachtenkleid muss lebendig bleiben und sich deshalb in Stoff, Schnitt und Form der Zeit und den jungen Menschen anpassen. So hat sich auch die Glottertäler Tracht immer wieder gewandelt und neuen Zeitströmungen angepasst. Das ist auch wohl der Grund dafür, dass zumindest die Frauentracht auch heute noch von vielen Frauen und Mädchen bei verschiedenen Anlässen mit Freude und Stolz getragen werden.

Einen sehr großen Verdienst um das Trachtenwesen im Glottertal gebührt der Trachtenschneidermeisterin Theresia Beha. In vielen Jahrzehnten hat sie Hunderte von Trachten genäht. Sie hat viele Lehrlinge im Trachtenschneiderhandwerk ausgebildet, von denen sieben den Meisterbrief erworben haben. Vier ihrer Lehrlinge wurden Bundessieger im Trachtenschneiderhandwerk. In ihrer Tätigkeit als Handarbeitslehrerin hat sie bei den Mädchen das Interesse an der Tracht geweckt und gefördert und damit erreicht, dass die Tracht im Glottertal lebending geblieben ist.

Geprägt wird die Glottertäler Tracht vor allem durch die Goldstickereien. Diese vielbewunderte und mühselige Arbeit wurde viele Jahre von den Geschwistern Rosa und Emma Fehrenbach vom Überhof mit großer Kunstfertigkeit und anerkennenswertem Idealismus ausgeführt. Immer wieder überraschten sie mit neuentworfenen Mustern.

Besondere Anerkennung gebührt der Arbeit von Maria Blatz, die viele Jahre lang die zierlichen und kleidsamen Rollenkränze in mühevoller, geduldiger Kleinarbeit herstellte. Diese Arbeit wird nun von Marie-Therese Reichenbach weitergeführt.

Die Trachtenkapelle mit ihren vielen Untergruppierungen und die Akkordeon-Trachtengruppe haben in den letzten Jahrzehnten das Trachtenwesen im Tal wegweisend gefördert. Große Verdienste um die Erhaltung der Tracht hat sich vor allem der verstorbene Bürgermeister Josef Herbstritt als langjähriger Vorsitzender der Trachtenkapelle erworben. Zusammen mit Frau Beha war er es vor allem, der in den 1960er Jahren erkannte, dass man dem Druck der Mode zumindest ein Stück weit nachgeben musste, wenn man die Tracht auch bei der Jugend im Glottertal erhalten wollte. Damals war eine Stimmung unter den jungen Mädchen aufgekommen, die es fraglich erscheinen ließ, ob in einigen Jahren auch im Glottertal noch Tracht getragen würde. Dies veranlasste auch den damaligen Pfarrer Adolf Schlegel zu einem eindringlichen Appell im Pfarrboten, die Tracht im Glottertal zu erhalten. Durch die Erlaubnis, die Röcke kürzer tragen zu dürfen, und die Entscheidung, dass die Trachtenträgerin nicht unbedingt Zöpfe tragen musste, sondern auch einen „Bubikopf“ haben durfte, blieb die Glottertäler Tracht auch für junge Leute attraktiv. So ist das Glottertal einer der wenigen Orte, in denen das Tragen der Tracht bis heute lebendig geblieben ist.

 

 

 

 

 

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